Belt Cup: „Haben viel mitgenommen“


BeltCup2019Unsere Liga-Mannschaft hat mit der Teilnahme am Belt Cup ein echtes Saisonhighlight erleben dürfen. Das Team trat im dänischen Nykøbing gegen hochkarätige Gegner an. Ein Turnier, von dem man eine Menge gelernt hat, wie Trainer Denny Skwierczynski resümiert. 

Am Freitagmorgen war die Mannschaft in Eichede zur Anfahrt nach Nykøbing aufgebrochen. Bevor es mit der Fähre von Fehmarn nach Dänemark ging, stand noch eine Früh-Einheit in Großenbrode an. Gegen 15.00 Uhr schlug der SVE-Tross im Sopark-Hotel in Maribor, in dem auch die Turniergegner VfB Lübeck und SV Todesfelde untergebracht waren, auf. Nach dem Check-In ging es weiter ins rund 30 Kilometer entfernte Nykøbing, wo die Eröffnungszeremonie zum Belt Cup anstand. Namhafte Gäste wie der aktuelle DFB-Präsident Dr. Rainer Koch zählten dabei zu den Rednern. Gegen 20.00 Uhr ging es zurück ins Teamhotel. Der Folgetag begann um 08.00 Uhr mit einem lockeren Spaziergang. Nach dem Frühstück ging es wieder zum Stadion nach Nykøbing.

Verpasste Chancen im Eröffnungsspiel

Bieche.BeltCup.2019Dort trat Eichede im Eröffnungsspiel gegen den Gastgeber Nykøbing FC an. Der dänische Zweitligist zeigte früh seine Klasse und ging nach einem Eckball durch einen Kopfballtreffer in Führung. Eichede hatte zwar weniger Spielanteile, aber dennoch Möglichkeiten zum Ausgleich. Frei vor dem Tor setzte Ugur Dagli den Ball am langen Pfosten vorbei. In Hälfte zwei scheiterte Jonathan Stöver nach gutem Zuspiel von Fynn Rathjen im Eins gegen Eins am Nykøbing-Keeper. In der Schlussminute machten die Hausherren mit einem sehenswerten Fernschuss dann alles klar – eine 0:2-Niederlage zum Auftakt.

0:2 gegen Turniersieger Køge

Heskamp.BeltCup.2019Anschließend ging es gegen Køge HB. Schon im Vorfeld wurde vor der Spielstärke des letztjährigen Drittplatzierten der dänischen zweiten Liga gewarnt. Ihre Qualitäten stellten die Dänen von Beginn an unter Beweis. Nach einer Freistoßvariante traf ein Verteidiger zum 1:0 für Køge. Der spätere Turniersieger ließ den Ball extrem präzise laufen, Eichede blieb oft das Nachsehen. Trotzdem wäre noch vor dem Halbzeitpfiff der Ausgleich fällig gewesen. Peer-Maurice Ehlers bediente Tim Kathmann, der aus zehn Metern halbrechter Postion am Schlussmann scheiterte.

Wiedersehen mit Lübeck

Peters.BeltCup.2019Wenig später konnte ein artistischer Abschluss von Ehlers noch abgefälscht werden. Im zweiten Abschnitt konnte Eichede aber nicht mehr an die Druckphase der vorigen Minuten anknüpfen. Der Gegentreffer zum 0:2 war dennoch vermeidbar. Ein Abstoß des gegnerischen Torhüters flog über den gesamten Platz und landete bei einem Angreifer, der das Spielgerät souverän über Michel Thomä hinweg im Tor unterbrachte. Nach zweimal 22 Minuten stand fest, dass Eichede am nächsten Tag im Spiel um Platz fünf antreten müsste. Durch die Ergebnisse in der Parellelgruppe kam so ein Wiedersehen mit dem VfB Lübeck zustande. Erst vor einer Woche hatte der SV Eichede zu Hause gegen Lübeck die Saison eröffnet. Damals setzte sich der Regionalligist mit 0:3 durch.

Drei 0:2-Niederlagen

Rathjen.BeltCup.2019Auch beim Belt Cup sollte der VfB die Oberhand behalten. In der ersten Hälfte hatte der Drittliga-Aspirant mehrere Möglichkeiten, die durch Thomä vereitelt werden konnten. Nach zwanzig Minuten brachte Ahmet Arslan sein Team aber per Strafstoß in Führung. Der SVE konnte in dieser Phase nur wenig Akzente entgegensetzen. Nachdem Eichede in der Pause zu einem Großteil durchgetauscht hatte, agierte die Mannschaft mit mehr Offensivdrang. Umso ärgerlicher, dass Lübeck nach einem Konter die Führung in Person von Fabio Parduhn ausbauen konnte. Eichedes Offensivbemühungen sollten sich hingegen nicht bewährt machen. Ein Treffer von Morten Wahl wurde wegen Abseits zurückgepfiffen. Auch das dritte Spiel ging mit 0:2 verloren.

Positive Erkenntnisse überwiegen

„Dass wir dreimal verloren haben, ist sicherlich nicht zufriedenstellend. Man muss das Ganze aber richtig einordnen, weil wir auch starke Gegner hatten”, bewertete Trainer Denny Skwierzcynski. Trotz der Resultate überwiegen die postiven Erkenntnisse, wie Skwierczynski ausführt: „Sportlich war das ein sehr reizvolles Turnier, von dem wir eine Menge mitnehmen konnten. Dazu hatten wir gute Trainingseinheiten und haben durch die drei Tage auch Einiges für den Teamgeist tun können. Ich denke, dass es insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung war.” Zurück in Eichede war das Team am Sonntagabend. Nach drei langen und intensiven Tagen ist nun am Montag trainingsfrei. //


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