SV Eichede unterliegt VfB Lübeck im Pokal


Ehlers.SV.Eichede.gegen.VfB.Lübeck.2020Die Hoffnung auf eine Sensation zerschlug sich leider früh! Im Achtelfinale des Landespokals hat der SV Eichede gegen den VfB Lübeck eine 0:3-Niederlage hinnehmen müssen. Für unser Team gilt der Fokus nun vollständig dem Start der Oberliga-Saison.

Nach mehr als neun Monaten Pause stand für den SV Eichede wieder ein Pflichtspiel im Ernst-Wagener-Stadion auf dem Programm. Auf dem heimischen Rasen erwartete unsere Jungs direkt ein echter Kracher. Im Achtlfinale des Landespokals traf man auf keinen Geringeren als den Drittliga-Aufsteiger VfB Lübeck. Entsprechend waren die Kräfteverhältnisse bereits vor Anpfiff klar verteilt.

Rathjen scheitert an VfB-Torwart Raeder

Dennoch war man optimistisch, die Sensation zu packen. Trainer Denny Skwierczynski veränderte sein Team im Vergleich zum Kreispokalfinale gegen Reinfeld auf drei Positionen. Marc Pichelmann, Moritz Holst und Debütant Marcello Meyer rückten für Tom Wittig, Evgenij Bieche und Lasse Lahrtz in die Startformation. Und die ersten Spielminuten gestalteten sich vielversprechend. Unsere Rot-Weißen konnten schnell eine kleine Druckphase aufbauen, aus der nach zwei Minuten die erste Torchance mündete. Nach einer unzureichend geklärten Flanke kam Fynn Rathjen aus zehn Metern an den Ball, seine Direktabnahme konnte VfB-Torwart Lukas Raeder aber parieren.

Lübeck sorgt früh für die Vorentscheidung

Im Anschluss übernahm der Drittligist aber deutlich das Heft des Handelns. Nach einem ungestümen Einsteigen von Kapitän Sascha Steinfeldt hatte Schiedsrichter Christopher Horn keine andere Wahl, als auf den Punkt zu zeigen. Ryan Malone nahm sich der Sache und verwandelte sicher zum 0:1 (9'). Kurz darauf legten die Gäste direkt nach. Nach einem Steilpass von Patrick Hobsch netzte Elsamed Ramaj unhaltbar für SVE-Keeper Marcel Gevert ein (17'). Eichede tat sich in der Folge schwer, hatte aber dennoch die Chance zum Anschlusstreffer. Auf Zuspiel von Tino Arp setzte Mats Facklam den Ball aus zehn Metern über das Tor. Stattdessen schlug der VfB vor der Pause noch einmal zu. Frei vor Gevert behielt Marvin Thiel die Nerven und erhöhte auf 3:0.

Gevert vereitelt höhere Niederlage

Trotz der feststehenden Vorentscheidung wollte unser Team in Hälfte nochmal engagiert zu Werke gehen. Rechtsaußen Tom Wittig ersetzte Verteidiger Gerrit Schubring, um für weitere Offensiv-Impulse zu sorgen. Nach vorne ergaben sich aber weiterhin kaum Gelegenheiten. Viel eher hatten unsere Rot-Weißen Glück, dass Gevert eine höhere Führung für die Gäste vereitelte. Insgesamt bot die Partie im restlichen Verlauf der zweiten Hälfte kaum Highlights. Am Ende stand eine verdiente 0:3-Niederlage zu Buche, wie auch Skwierczynski im Nachhinein einräumte.

Skwierczynski: „VfB hat es souverän gelöst“

„Wir sind enttäuscht, dass wir nicht die nächste Runde erreicht haben. Wir hatten einige Möglichkeiten, die wir aber nicht genutzt haben. Der VfB hat es souverän gelöst und zu den richtigen Zeitpunkten die Treffer erzielt. Das 3:0 kurz vor der Pause war dann schon die Vorentscheidung. Das hat unsere Pläne dann endgültig über den Haufen geworfen“, sagte unser Chef-Coach auf der Pressekonferenz. Den Fokus kann unser Team nun vollständig auf den Start der Oberliga-Saison richten. Am kommenden Sonntag empfängt man den FC Dornbreite Lübeck. //


SV Eichede – VfB Lübeck 0:3 (0:3)

SV Eichede: Gevert – Schubring (46' Wittig), Ostermann, Steinfeldt – Zaske (70' Ehlers), Rathjen – Pichelmann, Meyer, Holst (56' Holst) – Facklam, Arp

Tore: 0:1 Malone FE. (9'), 0:2 Ramaj (17'), 0:3 Thiel (44')

Zuschauer: 500


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