Heimauftakt geglückt - SV Eichede schlägt auch SV Todesfelde 1:0


Wittig gg Todesfelde

Tom Wittig ging als Kapitän voran und erzwang mit seiner scharfen Hereingabe das Eigentor

Der SV Eichede besiegt im Rahmen der Festwochen zum 75-jährigen Vereinsjübiläum den SV Todesfelde. Im Ernst-Wagener-Stadion holen die Rot-Weißen einen 1:0-Heimsieg gegen den amtierenden Meister.

Eichede. Einen perfekten Mittwochabend feierte die Ligamannschaft des SV Eichede ausgiebig mit den rund 435 Zuschauenden im Ernst-Wagener-Stadion. Erschöpft aber überglücklich verweilten die Spieler, die Trainer und der Betreuerstab des SV Eichede nach dem 1:0 Sieg über den amtierenden Meister SV Todesfelde noch weit nach Abpfiff auf dem Rasen und genossen die ausgelassene Stimmung. 

Frühes Tor sorgt für Sicherheit

Viel besser hätte das Spiel für den SV Eichede wohl kaum starten können: Bereits in der zweiten Minute machte sich Spielführer Tom Wittig über die rechte Außenbahn auf den Weg und brachte eine scharfe Hereingabe vor das Tor des SV Todesfelde. Dort fand er Dustin Thiel, der der Spielgerät unglücklich in die eigenen Maschen bugsierte und den SV Eichede mit dessen erstem Angriff in Führung brachte. In der Folge versuchte der SV Todesfelde die Rot-Weißen früh anzulaufen und unter Druck zu setzen, die Eichedeer - mit der Führung im Rücken - blieben jedoch ballsicher und weitestgehend fehlerfrei.

Glück bei einem Kopfball - Pech bei einer Fehlentscheidung

Die erste dicke Möglichkeit des SVT verbuchte Marco Pajonk, der nach einer Flanke von links knapp am langen Pfosten des erneut von Jonas Marschner gehüteten Tores vorbeiköpfte. Auf der anderen Seite hatte der SVE Pech, als Niko Hasselbusch nach einem Zweikampf mit Deniz Yilmaz im Strafraum zu Boden ging und Schiedsrichter Jannik Schneider auf Schwalbe und gelbe Karte für Hasselbusch entschied. Die Todesfelder kamen danach nur noch aus der Distanz zu Abschlüssen und fanden ihren Meister in Marschner. 

Jubel Todesfelde

Bereits beim Jubel über den Führungstreffer coacht Permo Ehlers (3 v.l.) Bendix Gelzer (2 v.l.) für das weitere Spiel

Hitzige Partie in der Schlussphase

In der zweiten Hälfte erspielten sich die Stormarner in der Offensive weitere Chancen durch u.a. Kay Adam und Niko Hasselbusch, konnten diese jedoch nicht nutzen. So stand das Spiel beim Zwischenstand von 1:0 naturgemäß auf Messersschneide und Todesfelde versuchte noch einmal alles, um zumindest auszugleichen. Der Defensivverbund um Hendrik Ostermann hielt dem Druck allerdings Stand, ließ aus dem Spiel quasi nichts zu und verteidigte auch bei Standardsituationen überaus sicher. In der Schlussphase wurde die Partie immer hitziger und es kam vermehrt zu Rudelbildungen. All das gipfelte in einer Nachspielzeit von sieben Minuten, in der Deniz Yilmaz in der letzten Aktion des Spiels nach einer Notbremse am eingewechselten Maximilian Zoch noch des Platzes verwiesen wurde.

"Schweres Spiel verdient gewonnen"

"Ein starker Sieg vor einer tollen Kulisse im Ernst-Wagener-Stadion. Wir waren heute von der ersten Minute an voll im Spiel und sehr griffig. Die frühe Führung spielt uns natürlich in die Karten, weitere Chancen müssen wir aber zwingend nutzen, um das Spiel frühzeitig zu entscheiden", analysiert Cheftrainer Paul Kujawski, der seine Heimpremiere als Liga-Trainer feierte. 

Für den SV Eichede geht es bereits am kommenden Sonntag mit einem weiteren Heimspiel gegen Inter Türkspor Kiel weiter.  Anstoß im Ernst-Wagener-Stadion ist dann wie gewohnt um 14 Uhr. 


SV Eichede – SV Todesfelde 1:0 (1:0)

SV Eichede: Marschner – Arndt, Ostermann, Reimers, Pichelmann – Ehlers (56' Miljic), Grage (74' Zoch) – Wittig (94' Schubring), Gelzer (56' Wahl), Hasselbusch (74' Bieche) – Adam

Tore: 1:0 Eigentor Thiel ('2)

Besonderheit: Rote Karte: Yilmaz ('97)

Zuschauer: 435


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